Wissensmangagement ist eine eigene Disziplin. Seit dem Studium bin ich mit der Frage konfrontiert, wie ich Wissen sammeln, strukturieren, managen kann.

analog oder digital?

Für mich war recht schnell klar: mein Wissensmanagement muss digital stattfinden. Ich kenne viele Leute in meinem Umfeld, die mit einer Kladde herumlaufen und sich darin Notizen machen. Für viele Menschen stimmt das. Das Notizbuch trägt nicht auf und ist somit überall dabei und jederzeit nutzbar.

Ich hab damit aber ein Problem: ich finde mein Wissen nicht mehr. Ich weiss zwar, dass es im Notizbuch steht. Schon bei mehreren Notizbüchern wirds dann aber schwierig. Und auf welcher Seite, in welchem Kontext hatte ich mir das nun gleich notiert? Und wie bringe ich Notiz A später mit Notiz B zusammen? Da ist mir ein analoges Notizbuch zu starr. Mal ganz abgesehen davon, dass ich meine eigene Klaue manchmal selbst nicht mehr lesen kann.

sammeln und entwickeln

Also digital: Irgendein Gerät hab ich immer dabei. Meist einen Laptop. eigentlich immer mein Smartphone. Im schlimmsten Fall ist es meine Uhr, auf die ich schnell eine Sprachnachricht aufsprechen kann. Für mich wichtig: ich kann einen Gedanken immer grad sofort niederlegen. Ablegen. Sammeln.

All meine Gedanken landen somit schon mal an einem Ort. In einer Inbox. Und von da geht dann die Geschichte meiner Gedanken eben weiter. Ich ergänze gerne in einer ruhigen Minute, bringe den Gedanken gerne mit anderen in Verbindung. Fasse zusammen. Ordne. Priorisiere. Generiere daraus neue Gedanken oder formuliere sie neu. Das ist dann mein lebendiges Wissensmanagement, welches jeden Tag in ständigem Fluss ist.

there are apps for that

Digital bin ich völlig ungebunden und frei. Es gibt einige hervorragende Apps, die einem hier zur Hand gehen. Einige dieser Apps werde ich in den folgenden Posts vorstellen:

Jede dieser Apps hat einen etwas anderen Fokus und ihre Vor- und Nachteile. Ich werde versuchen, einen Überblick über die verschiedenen Anwendungen zu geben. Und ganz zum Schluss verrate ich dann auch das Geheimnis, mit welchen Apps ich aktuell unterwegs bin.

Spoiler-Alert: Ich nutze im Alltag zwei der Apps, denn die eierlegende Wollmilchsau hab ich leider noch nicht gefunden.

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