Logisch, das hat nicht lange auf sich warten lassen. Mit Zapier kann man nun auch ganz komfortabel OpenAI-Anwendungen anzapfen. Das tönt lapidar, macht aber die Automatisierung sehr viel menschlicher.

Ohne OpenAI

Nehmen wir als Beispiel die Automatisierung von Social Media-Posts: das ist natürlich schon lange einer der am häufigsten gebrauchten Use-Cases von Zapier.

  1. Wenn ich in WordPress einen neuen Blogbeitrag poste, dann
  2. Erstelle einen neuen Post auf Linkedin, Twitter und auf Facebook.
  3. Verwende dazu den Titel und das Excerpt,
  4. Füge den Link zurück zum Blogbeitrag hinzu und
  5. Verwende das Thumbnail aus dem Blogartikel als Post-Image.

Ein realtiv einfacher Zap. Das Problem: die Posts auf allen drei Plattformen sehen genau gleich aus und werden relativ schnell als Automatisierung durchschaut.

Die Zapier-Profis behelfen sich mit If-Schlaufen und Pfaden und tricksen mit vorgefertigten Textbausteinen, die sie random aus einem Google-Sheet ziehen. Damit kann man die Texte zwar variieren, aber nicht individualisieren.

Mit OpenAI

Mit der OpenAI-Action gelingt nun genau dieser Schritt. Ich baue im Zap nämlich einfach einen Prompt ein, führe dabei bei ChatGPT eine Textmanipulation aus oder erzeuge mit Dall.E ein Bild.

Als Grundlage nehme ich den Inhalt des Blogartikels, jage diesen durch die AI-Maschine und verteile das Ergebnis auf die Plattformen.

Bei den Prompts kann ich – wie von ChatGPT gewohnt – eigentlich alles mitgeben:

Da die KI bei jedem Prompt wieder etwas Neues, Einzigartiges erzeugt, ist jeder Output der Automatisierung individuell und wirkt viel menschlicher.

Damit das Ganze funktioniert, muss man Zapier über einen API-Key mit OpenAI verbinden. Dann hinterlegt man bei OpenAI die Kreditkarte und je nach gebrauchten Tokens wird am Ende des Monats abgerechnet.

Dieser Beitrag wurde zuerst am 2023-04-05T15:33:04 publiziert unter https://publishing.blog/zapier-kann-jetzt-auch-openai/.