Wenn man einen bildintensiven WordPress-Blog sein eigenen nennt, dann wächst der Medien-Ordner schnell. Und mit der Zeit sammeln sich darin viele Bilder, die man eigentlich gar nicht mehr braucht. Zeit für einen Frühjahrsputz!

Ich betreibe seit ein paar Jahren einen Reiseblog. Der lebt natürlich unter anderem von vielen Bildern. Entsprechend umfangreich ist der Medien-Ordner von WordPress. Wenn ich von meinem Blog ein Backup mache, dann wuppe ich schnell mal 2GB Daten durch die Gegend.

Also hab ich mich auf die Suche nach einem Werkzeug gemacht, mit dem ich den Medien-Ordner nach ungenutzten Objekten durchsuchen und diese mit einem Knopfdruck löschen kann. Gefunden habe ich Media Cleaner Pro. Dieser scannt den Medien-Ordner (auf Wunsch den ganzen Upload-Ordner), zeigt ungenutzte Daten an und kann diese zweistufig löschen. Zweistufig heisst: ich lege die zu löschenden Bilder erst mal in den Papierkorb und beobachte meine Webseite. Wenn ich nach ein, zwei Wochen sicher bin, dass ich keine wichtigen Medien gelöscht habe, dann entleere ich den Papierkorb dann definitiv.

Media Cleaner Pro ist ein kostenpflichtiges Plugin, aber wie immer gilt: wer gute Software will, der darf auch dafür bezahlen. Und 18$ ist nun wirklich kein Ding. Also: Plugin kaufen, installieren und aktivieren! Dann geht alles in 3 einfachen Schritten:

1a) Backup machen

1b) noch ein Backup machen
(oder zumindest ganz sicher sein, dass Backup Nr. 1 funktioniert)

2.) Medien-Ordner bzw. Uploads-Ordner scannen

3.) Liste durchsehen und Files in den Papierkorb legen.

Easy, oder? Ich hab bei meinem Blog rund 3000 Bilddateien gefunden, die ich entsorgen konnte. Mein Blog läuft ohne Probleme weiter, denn der Entwickler hat sich wirklich Mühe gegeben, um sicherzustellen, dass keine wichtigen Medien gelöscht werden. Er steht sogar regelmässig in Kontakt mit den wichtigsten PageBuilder-Anbietern wie Divi, Avira oder Elementor, um die Kompatibilität seines Plugins zu gewährleisten. Ich musste einzig die Favicon- und Logo-Datei mit «ignorieren» kennzeichnen, aber davor hat mich das Plugin explizit gewarnt. Ansonsten lief alles Bestens.

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