Siri und ich, wir haben eine eher schwierige Beziehung. Sie versteht mich selten und ich ignoriere sie deshalb weitgehend.

So haben wir viele Jahre aneinander vorbeigelebt. Bis jetzt. Denn jetzt habe ich einen Weg gefunden, um mit Siri auf Augenhöhe zu kommunizieren.

Ich verkehre nur noch schriftlich mit ihr.

Siri kann man ja auf viele Arten auf allen Apple-Geräten aufrufen. Entweder über «Hey Siri» oder über einen Tastendruck. Da bei mir schon dir Reaktion auf «Hey Siri» sehr unterschiedlich ausfällt, habe ich es mir sowieso angewöhnt, Siri über einen Tastendruck zu triggern.

Nun habe ich in den Bedienungshilfen (gibts auf iOS und auf OSX) eine zusätzliche Option aktiviert: «Siri-Anfragen tippen».

Die Einstellungen auf OSX: Systemeinstellungen > Bedienungshilfen > Siri

Damit erscheint beim Aufruf von Siri nicht der übliche farbige Blob, sondern ein Tastatur-Eingabefeld. Hier tippe ich meine Siri-Befehle ein. Versteht Siri mich nicht, fragt sie nach und ich tippe weitere Anweisungen. Damit ist Siri nichts anderes als eine Art intelligenter Chatbot auf Systemebene. Falls mir das Tippen dann doch mal zu umständlich ist, bleibt die Diktierfunktion, die mir über die Tastatur natürlich ebenfalls immer zur Verfügung steht.

Übrigens: irgendwann habe ich mich mal dran gestört, dass Siri eine AssistentIN ist. Deshalb spricht Siri bei mir mit einer männlichen Stimme – das kann man in den Settings so einstellen. Ich ertappe mich aber dabei, dass ich – wenn ich von Siri schreibe – immer noch die weibliche Form verwende. Da bin ich wohl irgendwo mitten in der Genderdebatte stecken geblieben.

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