Das Jahr 2019 ist ja bereits wieder mehr als ein Monat alt. Tatsächlich ist mein Arbeitsalltag auch im neuen Jahr immer noch voll mit Tasks, Notizen, Mails, Chats, Terminen, Kontakten und Bookmarks. Wer hätte das gedacht 🙂 Auch im neuen Jahr ist Produktivität ein Kernthema und ich brauche Tools, um die vielen Bälle im Alltag nicht zu verlieren. Ich vertraue da seit Jahren auf einen mehr oder minder konstanten Werkzeugkasten.
my favorite tools
Für mich persönlich: Apples Mail, Kontakte, Kalender, dazu Slack (Kommunikation), OmniFocus (Todos), Ulysses (Markdown) und Delicious (Bookmarks).
Im Verlag verwende ich Airtable (für alles Tabellige und Boardige), Confluence (fürs Wissensmanagement), Jira (fürs Ticketing), Mindmeister (für die Mindmaps).
Zapier hilft mir, den einen mit dem anderen Dienst zu verknüpfen. Und selbstverständlich brauche ich oft und gerne die Microsoft-, Adobe- und Google-Tools.
Wie gesagt, diese Tool-Zusammensetzung hat eine gewisse Konstanz. Ist ja auch klar; ich bin in jedem Tool heavy user und es ist jedes Mal mit grossem Aufwand verbunden, vom einen in ein anderes Tool zu wechseln.
Nun kommt aber Bewegung in diese Welt. Denn das Jahr 2019 hat mir schon ein paar heisse Werkzeuge angespült, die durchaus Potential haben, in meine persönliche Hall of Fame zu kommen.
Notion
notion.so ist ein Tool fürs Wissensmanagement. Nicht unähnlich einem Wiki. Aber etwas raffinierter. Denn es erlaubt es unter anderem, echte funktionale Tabellen und Datenbanken in ein Dokument einzubauen. Also quasi alles, was man mit Airtable kann, aber drum herum hat es noch ein potentes Wiki.
Der Editor von Notion ist erste Sahne, man arbeitet gerne darin. Notion ist auch auf mobilen Geräten gut vertreten und lässt sich mit diversen anderen Tools integrieren. Kurzum: ich kann in Notion von überall her alles ablegen. Wissensmanagement pur! Hier nur eine kleine Auswahl an Tools, die einem auf einer Seite zur Verfügung stehen.
Wer mich kennt, der weiss, dass Evernote aus meiner obigen App-Liste rausgefallen ist. Nachdem ich Evernote über viele Jahre intensiv genutzt hatte, missfällt mir die aktuelle Produkt-Nicht-Strategie. Da ist keine Bewegung mehr zu spüren, langjährige Ärgernisse werden einfach nicht beseitigt. Und nein: OneNote ist für mich keine Alternative. Das ist mir zu strukturiert und hat keine Tags. Und die Synchronisation dauert ewig. Ich habs probiert und bald wieder aufgegeben.
Notion gibt mir nun wieder Hoffnung. Das könnte der legitime Nachfolger von Evernote werden. Ich bleibe dran.
Clickup
Auffällig dünkt mich die Anzahl von Projektmanagement-Tools, die in letzter Zeit das Licht der Welt erblicken. Sie können alle in etwa dasselbe, sehen ziemlich ähnlich aus, funktionieren alle webbasiert und lassen sich mit Hunderten von anderen Apps integrieren. Da gibt es Zenkit, Monday, Awork, aber natürlich auch Altbekannte wie Meistertask, Trello und Asana, die sich stetig weiter entwickeln. Sie alle ermöglichen verschiedene Ansichten auf die gleichen Tasks: mal als Kanban-Board, mal als Todo-Liste, mal als Gantt-Chart, mal als simpler Kalender.
Und nun hat mich Freund Haeme auf ein All-in-one-Rundum-Glücklich-Paket gebracht, das man zudem noch für schmales Geld bekommt und das auch noch gut aussieht: Clickup.
Ich meine: guckt euch mal die Feature-Liste an! Das Ding kann einfach alles! Man wird schon fast misstrauisch 🙂 Aber es bewährt sich in der Praxis durchaus. Ich bin noch am Testen, Team Haeme glaub ich auch. Bis jetzt bin ich ziemlich überzeugt und ich könnte mir gut vorstellen, Clickup zum Beispiel für die Planungen rund um den Publishingblog zu verwenden.