Ich bin ja seit Start bekennender Fan von mmhmm, einer fantastischen App, mit der man Videocalls ein wenig aufpeppen kann. mmmhmm hat in den letzten Monaten mehrere Updates bekommen, mit denen die Nutzeroberfläche und die Möglichkeiten ständig gewachsen sind. Wenn ich auf dem Desktop (Mac oder Win) einen Screencast aufzeichne, dann nutze ich inzwischen immer mmhmm.

better webcalls with mmhmm

Ich kann – ähnlich wie in Loom – meine Desktop-Fenster präsentieren und dabei im Vorder- oder Hintergrund für den Betrachter sichtbar sein. Der Einsatz ist aber nicht auf Programmfenster beschränkt, vielmehr kann ich auch Texte und Bilder zeigen, Videos abspielen, Giphys verwenden oder ganze Präsentationen abspielen und kommentieren. Dabei kann ich mich in verschiedenen virtuellen Räumen aufhalten und mir mehrere Szenen vorbereiten, die alle eine eigene Gestaltung haben.

Ganz neu kann man mit mmhmm auch fliessend zwischen Live-Präsentation und vorgefertigten Szenen wechseln. Das Resultat lässt sich live streamen, als virtuelle Kamera in Teams oder Zoom nutzen oder direkt auf die Festplatte aufzeichnen.

more fun with ooo

Nun haben die Jungs und Mädels von mmhmm grad ein neues, ergänzendes Projekt an den Start gebraucht: ooo.

(Kudos schon mal zur gelungenen Namensgebung 😀 Man will mit dem Projekt die fehlenden Vokale von mmhmm etwas ausgleichen.)

Was ist nun also ooo? Zunächst ist es eine Webanwendung, die momentan (als Beta) am besten in Chrome und Firefox läuft. Startet man ooo, sieht man sofort das Konzept der mmhmmm-Räume. Man kann verschiedene Hintergründe wählen und sich dann per Video in diesen Raum setzen. Der Clou: nun kann man noch bis zu neun andere Teilnehmer in den Raum einladen. Sie alle erscheinen im Screen und können miteinander reden. Funktioniert einfach über einen Link, keine Plugins oder Extra-Basteleien notwendig.

Das Ganze macht primär mal einfach Spass, könnte aber durchaus auch im Business eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit darstellen, sich zu einem Kaffeeklatsch zu treffen. Dabei ist die Umgebung etwas farbiger und verspielter als bei funktionalen Konkurrenten wie wonder.me oder thing.online.

Fazit: ein spassiger erster Wurf, momentan Beta. Ausprobieren kostet nix.

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