Link zur Magie: Mit Webhooks Automatisierungen starten

Webhooks sind wie die Concierge-Taste im Hotel: Du drückst drauf, und sofort weiss das System, was zu tun ist.

In den ersten beiden Beiträgen dieser Serie hast Du gesehen, wie Automatisierungen grundsätzlich funktionieren und mit welchen Tools man das Ganze elegant orchestrieren kann – ob mit Zapier oder make.com. Soweit, so gut. Aber eines ist noch offen: Wie genau startet man eine Automation eigentlich? Was bringt sie ins Rollen? Und was, wenn man nicht einfach auf Verdacht, sondern punktgenau reagieren möchte?

Die Antwort heisst: Webhooks. Und ja, das klingt erst mal nach Entwickler-Kauderwelsch, ist in der Praxis aber erstaunlich zugänglich. Und vor allem: unglaublich nützlich.

Automation per Uhrwerk – oder auf Zuruf

Wenn man Automatisierungen aufbauen will, stehen einem im Grunde zwei Methoden zur Verfügung. Die Erste ist simpel: Du setzt einen Zeitplan. Montags um acht, täglich um Mitternacht, alle drei Stunden. Das System führt dann ganz brav den definierten Ablauf aus – ob es gerade nötig ist oder nicht. Ein bisschen wie der Rasenroboter, der auch dann seine Runde dreht, wenn’s draussen in Strömen regnet.

Die zweite Möglichkeit ist deutlich raffinierter – und das ist der Moment, wo Webhooks ins Spiel kommen. Statt auf eine Uhr zu schauen, reagieren sie auf ein Ereignis. Also nicht: „Tu etwas alle fünf Minuten“, sondern: „Tu etwas genau dann, wenn ich Dir ein Zeichen gebe.“ Das macht Automationen nicht nur schlanker, sondern auch deutlich intelligenter.

Webhook – der Button, der alles ins Rollen bringt

Ein Webhook ist im Kern nichts anderes als eine spezielle Internetadresse – eine URL, die wie ein digitaler Türöffner funktioniert. Wird sie aufgerufen, startet sie im Hintergrund eine ganze Reihe von Aktionen. Und genau hier beginnt der Spass.

In meinem Fall: Ich arbeite in Notion. Da gebe ich einen Claim ein, lade einen Link zu einem Bild aus meiner Dropbox dazu und drücke auf einen Button. Dieser Button ruft einen Webhook auf. Zack – der Startschuss ist gefallen. Make.com nimmt die Daten entgegen, reicht sie an Robolly weiter, generiert daraus Poster und Videos, schreibt die Links zurück in meine Notion-Page – fertig sind die Visuals. Kein Zögern, kein Warten. Alles läuft, sobald ich auf den Knopf drücke.

Daten für den Workflow in Notion sammeln und dann auf den Knopf drücken…

Warum Webhooks für moderne Automationen unverzichtbar sind

Webhooks sind wie die Concierge-Taste im Hotel: Du drückst drauf, und sofort weiss das System, was zu tun ist. Vor allem in Workflows, die auf Reaktionsfähigkeit angewiesen sind – wie bei Content-Produktion, Bestellverarbeitung oder Kundenkommunikation –, sind Webhooks das Mittel der Wahl.

Sie sind ressourcenschonend, schnell und präzise. Und sie verbinden Systeme, die sonst nicht direkt miteinander sprechen würden. Selbst dann, wenn kein offizielles Plugin oder keine native Integration vorhanden ist, kannst Du über einen Webhook den gewünschten Impuls geben und ein API ansteuern.

Du willst, dass Deine Systeme nicht einfach stumpf arbeiten, sondern smart reagieren? Dann solltest Du Dir Webhooks unbedingt genauer anschauen.

… schon startet der Webhook und lässt meinen Workflow ablaufen.