In diesem zweiten Teil meiner KI-Serie stelle ich verschiedene KI-Tools vor, die mir beim Generieren und Verbessern von Texten helfen. Dazu gehören ChatGPT Pro, Jasper, DeepL und LanguageTool. Ich empfehle die Verwendung von Plug-ins, um ChatGPT zuverlässiger und flexibler zu machen, und betone den Vorteil von Jasper beim Trainieren von Stil und Stimme für verschiedene Projekte und Kunden. DeepL und LanguageTool werden als nützliche Tools für Übersetzungen und Korrektur lesen vorgestellt.

Das Bild zeigt eine Auflistung aller KI-Tools, die ich zum Erstellen von Texten brauche: ChatGPT, Jasper, DeepL, LanguageTool
Meine KI-Toolbox zum Erzeugen von Texten.

ChatGPT Pro

ChatGPT ist aktuell wohl das bekannteste KI-Tool, mit dem ihr alle sicher schon experimentiert habt. Eine chatbasierte Schnittstelle, die fast jeden Text erstellen kann, den ich bei ihr erfrage.

Ich nutze die Pro-Version, denn damit kann ich Webseiten oder PDFs auslesen und somit meinen eigenen Kontext zur Generierung von Texten verwenden. Mir stehen unzählige weitere Plug-ins zur Verfügung und ich kann auf Wunsch auf das schnellere und umfassendere Model GPT-4 zurückgreifen.

Ein weiterer Vorteil der Pro-Version: ich bekomme nie mehr die Meldung, dass ChatGPT gerade nicht zur Verfügung stehe. Über die API kann ich zudem mit anderen Tools auf ChatGPT zurückgreifen. Dazu werde ich in der nächsten Folge im Zusammenhang mit Zapier noch mehr schreiben.

Das Bild zeigt einen Screenshot von ChatGPT Plus im Browser.
Mit der Verwendung von Plug-ins wird ChatGPT sehr viel verlässlicher und flexibler.

Jasper

Bevor ChatGPT gross wurde, habe ich vor allem Jasper genutzt, um kreative Inhalte zu generieren. Inzwischen nutze ich vermehrt direkt ChatGPT. Jasper ist aber in bestimmten Situationen immer noch das Werkzeug der Wahl

Gegenüber ChatGPT hat Jasper den Vorteil, dass man mit Memories und Brand Voices für verschiedene Projekte und Kunden einen Stil und eine Stimme trainieren kann. Während ich ChatGPT immer wieder neu briefen muss, kann ich den Kontext eines Brands bei Jasper speichern.

Jasper wartet auch mit diversen Vorlagen auf. Das sind – vereinfacht gesagt – gespeicherte Prompts, die ich situativ mit Informationen ergänzen kann. Es gibt ein paar gute Storytelling-Vorlagen, die mir helfen, auch längere Texte spannend zu strukturieren. Es gibt Vorlagen für verschiedene Social Media-Posts oder aber zum Erstellen von Videodrehbüchern.

Jasper hat mir lange Zeit gute Dienste geleistet. Jetzt, wo ChatGPT Plus verfügbar ist und AI auch in anderen Tools eingebaut wird, werde ich das teure Jasper-Abo wohl irgendwann nicht mehr erneuern müssen.

Das Bild zeigt einen Screenshot von Jasper in einem Browser.
In Jasper kann man Inhalte mithilfe von erprobten Story-Telling-Frameworks generieren.

DeepL

Keine Überraschung hier: ich nutze DeepL. Anfangs als reines Übersetzungstool, inzwischen auch als Text-Verbesserer, aka DeepL Write.

Mit DeepL sind gute Übersetzungen jederzeit und überall in Griffweite – die dezidierte Mac-App ist sehr zu empfehlen. Sie klinkt sich optimal ins System ein, sodass ich auch über Menübefehl oder einen rechten Mausklick jederzeit Texte übersetzen kann.

Auch bei DeepL leiste ich mir die Pro-Version. Erstens, weil dann gewisse Einschränkungen wegfallen und zweitens, weil ich gute Software auch fair nutzen und unterstützen möchte.

Das Bild zeigt einen Screenshot von DeepL auf dem Mac.
DeepL Write inspiriert beim Texten und lässt einem ganz gezielt an einem Text arbeiten.

LanguageTool

Während die bisherigen Tools vor allem zum Erstellen von Texten dienen, brauche ich auch ein Tool, um meinem Stil und die Rechtschreibung zu prüfen. Klar, ich könnte mich auf die Grammatikprüfung von Word und Co. verlassen. Mit LanguageTool habe ich aber ein Werkzeug installiert, das mir auch ausserhalb von Textverarbeitungen zur Verfügung steht.

Am wichtigsten ist dabei das Browser-Plug-in von LanguageTool. Wenn ich in WordPress einen Text erfasse, in ChatGPT oder Jasper schreibe oder aber ein Formular ausfülle, dann prüft das LanguageTool live mit.

Es korrigiert mich, wenn ich grammatikalische und orthografische Fehler mache und es zeigt mir an, wenn ich meinen Stil verbessern kann. So werden meine Inhalte schon während der Entstehung korrigiert und kommen wie aus dem Ei gepellt aus dem Schreibprozess. Der nachträgliche Prüf- und Korrekturprozess entfällt – huge timesaver!

Das LanguageTool versteht alle Sprachen und schaut mir ständig auf die Finger beim Schreiben. Ich kann mein eigenes Wörterbuch pflegen. Zudem gibt es auch hier eine hervorragende Mac-App, die sich direkt ins System einklinkt – so ist es über einen rechten Mausklick oder über das Menü immer da, wenn ich es brauche.

Das Bild zeigt einen Screenshot des LanguageTools auf dem Mac.
Das LanguageTool gibts sowohl als Browser-Plug-in als auch als eigenständige App.

Voilà, das ist sie also, meine Toolbox zum Generieren und Verbessern von Texten. Vielleicht verhilft diese Sammlung ja dem einen oder anderen von euch auch zu mehr Produktivität!

Warum ich das alles so grosszügig mit euch teile? Weil ich die Tools grossartig finde und ich euch animieren will, selbst Tools auszuprobieren.

Was kennt ihr noch für spannende Werkzeuge? Haut es in die Kommentare! Wenn ihr Fragen habt oder euch das eine oder andere Tool zeigen lassen wollt, dann meldet euch!

Dieser Beitrag wurde zuerst am 2023-07-16T11:00:00 publiziert unter https://publishing.blog/ki-tools-fuer-content-producer-meine-toolbox-fuer-texte/.