Kleiner Tipp für einen nebligen Sonntagmorgen: Man könnte mal hingehen und systematisch alle E-Mail-Konten darauf hin überprüfen, ob sie noch sicher sind.

Zwei wichtige Hilfsmittel dazu:

Auf dieser Webseite kann man ganz einfach seine Mailadresse eintragen und man bekommt bescheid, ob sie möglicherweise irgendwo auf einer Liste von gehackten oder geleackten Passworten steht. Bei mir war das bei zwei Adressen der Fall, über die ich viele Newsletter abonniert habe.

Keine Panik

Falls eine entsprechende Meldung kommt, dann ist das noch kein Grund zur Panik. In diesem Fall ändert man das Passwort des betroffenen Mail-Accounts. Ein langer unzusammenhängender String aus Buchstaben, Zahlen und Symbolen ist nach wie vor das beste Passwort.

So was wie Bu4Nnc6Q4[KEVGnec98= beispielsweise.

Wer sich das nicht merken kann, dem sei ein Passwortmanager empfohlen. Das ist ein virtueller Tresor, in dem man all seine Passworte speichert und über ein Master-Passwort zugänglich macht. Sicher und verschlüsselt selbstverständlich. Tools wie 1Password, Keepass oder Dashlane seien hier empfohlen.

Vorsicht bei identischen Passwörtern

Was man unbedingt beachten sollte: Falls man aus Bequemlichkeit neben dem Mail-Konto auch andere Konten mit demselben Passwort gesichert hat, dann muss man zwingend auch da das Passwort ändern.

Denn das ist der eigentliche Wert von gehackten Mail-Konten. Neben Spam-Versänden versuchen die Hacker, mit den erbeuteten Passworten auf andere Konten zuzugreifen. Und je sorgloser man selbst mit identischen Passworten umgeht, desto einfacher ist es dann auch, sensiblere Informationen abzugreifen.

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