Die Familie Mettler geht auf Reisen. Unterwegs entstehen Fotos, Podcasts, Videos und so wie es tönt, sind sie bestens auf ihr Abenteuer vorbereitet. Da ich selbst gerade 2 Monate durch Kolumbien gereist bin und vor ähnlichen Herausforderungen stand, möchte ich hier gerne noch eine wichtige Ergänzung machen.
Mein Tipp
Liebe Mettlers, überlegt euch noch ein zusätzliches Gerät: einen Foto-Tank für unterwegs. Ich kann euch ein Gerät empfehlen, nämlich den (das?) «My Passport Wireless Pro» von Western Digital.
Bevor ich auf die Features des Geräts zu sprechen komme kurz zum Grundproblem. Wie die Mettlers richtig erkannt haben, genügt es im Jahr 2017 vollauf, wenn man auf eine Reise ein iPad (Pro) mitnimmt. Den schwereren Laptop kann man getrost zuhause lassen. Auf einem iPad lässt sich alles erledigen, was auf einer Reise anfällt. Mettlers haben da ja auch bereits die richtigen Apps ausgewählt.
Die Herausforderungen
Leider gibt es auf Reisen immer zwei Probleme: Strom und WLAN. Für den Strom wurde ja schon ein Weg gefunden. Bleibt noch das WLAN, welches zwar oft vorhanden ist, aber eben oft auch noch den gefühlten Durchsatz eines 56k-Modems besitzt. Damit werden sämtliche Cloud-Anbindungen auf einen Schlag unbrauchbar und man muss lokal operieren. Denn Video- und Bilddateien sind nun mal gross.
Die Lösung
Ich habe mich auf meiner Reise deshalb dazu entschlossen, nebst iPad Pro und Spiegelreflex auch noch einen Fotospeicher mitzunehmen. My Passport Wireless Pro gibts in diversen Grössen, es lohnt sich wohl, grad mal die grösste Option mit 4TB zu wählen. Im Prinzip handelt es sich beim Gerät einfach um eine transportable Festplatte, allerdings mit drei pfiffigen Ergänzungen. Erstens gibts einen USB-Anschluss, an den man irgendwelche Geräte klemmen kann, die dann automatisch auf die WD-Festplatte gebackupt werden. Zweitens gibts einen Kartenslot, der die SD-Karte der Kamera ebenfalls automatisch ausliest und sichert. Das Backup ist in beiden Fällen schnell erledigt und man hat die Gewissheit, dass alle Daten schon mal zweimal vorhanden sind.
Das dritte Feature ist ein WLAN-Modul, das man zuschalten kann. Die Festplatte baut dann einen Hotspot auf (der sich übrigens auch mit bestehenden Netzwerken koppeln lässt. So braucht man nicht auf Internet zu verzichten, wenn man am WLAN der Festplatte hängt). Über eine App kann vom Smartphone oder eben Tablet dann auf die Festplatte zugegriffen werden. So können Daten hin und hergeschoben und betrachtet werden.
Mein Setting
Ich habe erst mal ein paar TV-Serien zum Bingewatchen auf die Platte geladen und so mein Heimkino gleich mit auf die Reise mitgenommen. Auch einige wichtige Dokumente fanden – ergänzend zu Documents von Readdle – hier noch Platz.
Auf der Reise selbst habe ich dann alle Fotos von iPhone und von der Spiegelreflex laufend auf die Festplatte gesichert. Über die App hab ich ausgewählte Videos und Fotos dann aufs iPad geladen und dort bearbeitet und geteilt.
Fazit: eine kluge Investition. Ein relativ handliches Gadget, welches auf der Reise viel Komfort und vor allem viel Sicherheit bringt.