Im letzten Herbst wurde es angekündigt. Lange war es in der Beta vorhanden. Nun isses da: smartes Text2Speech direkt in Adobe Premiere Pro!
Funktioniert ganz einfach: Man blendet im offenen Projekt das Text-Fenster ein und wählt «Sequenz transkribieren». Im Dialogfenster gibt man an, in welcher Sprache man Untertitel erzeugen möchte und dann drückt man aufs Knöpfchen. Premiere Pro schickt das Audio zur Analyse an die eigenen Adobe-Server, wo Sensei sich um die ganze Arbeit kümmert. Zurück kommen Untertitel in Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch, Russisch, Japanisch oder Hindi.
Die Untertitel können in einer separaten Spur bearbeitet und als SRT-Datei exportiert werden.
Funktioniert schon sehr gut, vor allem natürlich, wenn man ein klares, hochwertiges Audio hat. Adobe verspricht, dass Sensei mit mehr Training auch immer besser wird. Pfiffig: man kann bei einem Gespräch angeben, wie viele Personen involviert sind und Sensei versucht, die Audio-Spuren direkt den verschiedenen Personen zuzuordnen.
Eine coole Funktion, die mir im Videoalltag helfen wird. Ich muss nun keine separaten Tools mehr bemühen, sondern kann Untertitelungen gleich beim Schnitt erledigen – Sensei nimmt mir dabei die meiste Arbeit ab.
Übrigens: mit dem heutigen Update unterstützt Premiere Pro in der Mac-Version auch Apples M1-Chips.